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Strombolicchio – La Pizza

Vom Pizza-Mobil zum Pizza-Lokal: die Suche des Familienunternehmens Strombolicchio nach einem neuen größeren Pizza-Ofen.

Manuel Mazzocca, der Inhaber von Strombolicchio, kaufte vor ein paar Jahren eine Ape Classic 400, die so umgebaut wurde, dass man darauf einen kleinen Holzofen montieren konnte. Seit 2019 gibt es deshalb in Freiburg Pizza aus dem Holzofen auf der Ape Classic. Manuel ist von Beruf eigentlich Kapitän. Den Traum vom eigenen mobilen Unternehmen hatte er schon länger. Wie kommt es aber, dass ein Kapitän Pizzabäcker in Freiburg ist? Das liegt ein wenig in der Natur der Italiener und in deren großen Fähigkeit zur Anpassung und zum Sich-neu-Erfinden. So hat Manuel mit viel passione (Leidenschaft) das gelernte Pizzamachen perfektioniert.

Die wichtigsten Zutaten für eine leckere Pizza

Vieles ist notwendig, um eine leckere Pizza zu machen. Vor allem aber braucht es Zeit: So ist der Teig von Strombolicchio mindestens 72 Stunden gereift. Das macht ihn leicht bekömmlich, lecker und luftig. Wenig Hefe, viel Wasser und gutes, unraffiniertes Mehl sind genauso wichtig. Und natürlich sollte man für den Belag nur frische Zutaten, beispielsweise frischen Mozzarella fior di latte,verwenden. Die Arbeit mit dem Holzofen ist ziemlich tricky. Dabei braucht man so viel Gefühl wie bereits für den Teig: Auch das muss geübt werden.  

Bald ein Pizza-Lokal Strombolicchio in Freiburg

Obwohl die Italiener viel improvisieren können, ist das Wetter in Deutschland nun mal so, wie es ist. Da gibt es schon mal verregnete Sommer, wie im letzten Jahr. Im Winter ist es so kalt, dass das Olivenöl einfriert, und in dem Ofen auf der Ape passen 2 maximal 3 Pizzen auf einmal hinein. Das war aber auf Dauer bei immer mehr begeisterten Pizzafreunden zu kompliziert. Auch wenn Manuel durch Pizzabackslots (vorab reservierte Uhrzeiten) ein gutes System einführte, damit die Gäste nicht lange auf ihre Pizza warten müssten, war ihm auf lange Sicht klar, dass Strombolicchio ein Dach über dem Kopf und einen großen Ofen brauchte. Nach langer Suche hat Manuel, der von seiner Frau Katrin unterstützt wird, endlich ein Lokal in Freiburg gefunden. Das Pizza-Lokal wird im März 2022 eröffnet.   

Crowdfunding für einen neuen Pizza-Ofen: Manuel mit seiner Familie freut sich am meisten auf einen neuen Pizza-Ofen – und natürlich darauf, im neuen Lokal viele Menschen mit seiner Pizza satt und glücklich zu machen! Die ganze Familie wünscht sich einen elektrischen Steinofen, den selbst die anspruchsvolle „Associazione Verace Pizza Napoletana“ zertifiziert hat. Dieser „Ferrari“ unter den Öfen erreicht Temperaturen bis zu 600 Grad und backt in nur 90 Sekunden. Beides sind Voraussetzungen, wenn man eine richtig leckere Pizza genießen will. Ohne Familie und ohne unterstützende Freunde und Pizzafans lässt sich aber so ein Neuanfang schwer stemmen!  Wer zum Pizza-Ofen von Strombolicchio beitragen möchte, der findet hier eine entsprechende Crowdfunding-Aktion: https://www.startnext.com/pizzaofen

Informationen über Strombolicchio hier

Woher kommt der Name Strombolicchio?

Manuel hat das Pizzamachen auf der kleinen sizilianischen Insel Stromboli bei einem alten Pizzabäcker aus Napoli gelernt. Da sein Pizza-Ofen ein kleiner ist, kam er auf den Namen Strombolicchio. Die Endung „cchio“ ist im Italienischen eine Verniedlichungsform. Also „kleiner Stromboli“ oder im Deutschen auch „Strombolinchen“ – oder so! Den Strombolicchio gibt es aber in echt. Er ist ein Felsen direkt neben dem großen Stromboli – ein vor vielen Jahrtausenden erkalteter Vulkan. Auf diesem Felsen steht heute ein Leuchtturm, der mit seinem Licht Seefahrer durch die Dunkelheit lotst.

Tipp: Die Insel Stromboli gehört zum sizilianischen Liparischen Archipel. Auf der kleinen, Feuer spuckenden Vulkaninsel kann man die glühende Lava im Nachthimmel sehen, am schwarzen Sandstrand baden und so richtig das Leben eine Pause einlegen lassen.

Text: Sylvia Pastres – Bilder: Strombolicchio

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