Wanderlustige freuen sich, die Region Langa Astigiana in der piemontesischen Provinz Asti zu Fuß zu entdecken – zum Beispiel auf dem Wanderweg der fünf Türme (Sentiero delle cinque Torri). Beim Wandern erlebt man am besten die krassen Kontraste dieser hügeligen Region, die gleichzeitig wild und bebaut, sanft und rau, sowie reich an Geschichte, Flora und Fauna ist.
Geschichte und Natur im Einklang
Viele Türme prägen die Landschaft auf dieser Strecke – angefangen mit den mittelalterlichen Türmen von Monastero Bormida, San Giorgio Scarampi, Olmo Gentile, Roccaverano und Vengore. Beim Wandern sieht man auch die Türme von Perletto, Denice und Castelletto d’Erro. Diese kleinen Dörfer bildeten in der Vergangenheit eine Schutzlinie der Marca dei Marchesi del Carretto und schützten die ganze Region und den nahen ligurischen Apennin vor den Sarazenen. Die Gegend liegt fast an der Grenze zu Ligurien und ist nicht sehr überlaufen. Daher kann man auf dem Weg auf Rehe und Damhirsche unerwartet treffen. Man wandert durch Wälder von Kastanienbäumen und Eichen und am Rande der Weinberge. Im Frühling schmückt der Ginster den Weg. Großartige Ausblicke auf die Hügel belohnen den Wanderer, der auch mit einigen An- und Abstiegen rechnen muss.
Steckbrief über den Sentiero delle cinque Torri: Wo: Der Wanderweg erstreckt sich in den Gemeinden Monastero Bormida, Bubbio, San Giorgio Scarampi, Olmo Gentile und Roccaverano. Er startet und endet in Monastero Bormida. Wann: das ganze Jahr, lieber aber im Frühling und Herbst – Wie lange: 8-9 Stunden – Zu Wissen: Man kann die Strecke auch mit dem MTB fahren, aber im Wald gibt es einige Stellen, wo man das Rad schultern muss.
Informationen
über den Wanderweg, hier
über die Region: www.visitlmr.it und www.unionelangastigiana.at.it/
Text: Sylvia Pastres – Bilder: Can’t Forget Italy_Archivio Ente Turismo LMR