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„Mit geballter Faust“

Der Roman „Mit geballter Faust“ spielt in dem Mailand der siebziger Jahre, als sich junge Leute vor allem in den Schulen stark mit der Politik auseinandersetzten. In dem packenden Buch von Nicoletta Giampiero geht es aber auch um Freundschaft und Geschwisterliebe.

Wer sich in Mailand auskennt und an der politischen Geschichte der norditalienischen Metropole und Italiens in den siebziger Jahren interessiert ist, findet im Roman von Nicoletta Giampiero viel Inspiration.

Die Mailänder Autorin fesselt den Leser mit der mitreißenden Geschichte der Protagonistin Giulia. Die junge Studentin wächst zusammen mit ihren Freunden Carmela und Michele im politisch radikalsten Jahrzehnt der italienischen Nachkriegszeit auf und in einer immer gefährlicheren, aufgeheizten Stimmung. Giulias Alltag ist stark von der politischen Radikalisierung ihrer Schwester Gabriella und den gewalttätigen Ereignissen in ihrer Stadt geprägt. Zusammen mit ihren Freunden möchte auch sie für eine bessere Gesellschaft und eine bessere Zukunft kämpfen. Als die linksextreme Gewalt aber immer mehr zunimmt und jeden, auch Michele, bedroht, beginnt Giulia an der ideologischen Haltung ihrer Schwester zu zweifeln, die inzwischen in eine Spirale der Radikalisierung geraten ist. Um ihrer Schwester zu helfen, steht Giulia vor der schweren Entscheidung, sie zu denunzieren. Giampietro gelingt es in ihrem Roman „Mit geballter Faust“, auch Themen wie Freundschaft, Liebe, Bestimmung der Frau, Familie und Hoffnung packend und mitreißend zu verbinden.

Informationen: www.piper.de

„Mit geballter Faust“ von Nicoletta Giampietro

Piper Verlag

384 Seiten, Hardcover mit Schutzumschlag

IBAN 978-3-492-07165-9

Text: Sylvia Pastres

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