In den Gedichten des Ende 2022 erschienenen Buches „Il cielo prima di tutto“ packt Simone Cumbo verschiedene Themen an, darunter auch die Liebe. Der Autor sucht und sehnt sich danach, obwohl die Liebe ihn fast zu zerstören scheint. Oft dreht es sich im Buch um die Figur des Dichters. „Poeti“ heißt beispielsweise eines seiner Gedichte, in dem er die Vergänglichkeit des Lebens beschreibt: „Ora è già ieri e non tornerà“ (Jetzt ist schon gestern und wird nicht wiederkommen). In den Versen von Cumbo tauchen auch zeitgenössische und soziale Themen auf, die er im Kapitel „La Rivoluzione, e i guai del mondo“ (Die Revolution, und die Schwierigkeiten der Welt) zusammenfasst.
Kurz und prägnant sind seine Poesien. Cumbos Sprache ist trocken, essenziell, ergreifend, manchmal fast respektlos, oft gnadenlos in ihrer Rohheit. Und es ist genau dieser Stil, der die Seele berührt und den Leser bei der Lektüre fesselt.
Informationen:
„Il cielo prima di tutto“ von Simone Cumbo
Edizioni IL FOGLIO www.edizioniilfoglio.com
140 Seiten, in italienischer Sprache
Vorwort von Olmo Losca; zur Einführung in das Gedichtband von Cristina de Vita
ISBN 978-88-7606-939-0
Text: Nicoletta De Rossi