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Das Restaurant Makorè in Ferrara

Mit seiner offenen Küche in der Mitte des Lokals beeindruckt das Restaurant Makorè im Herzen Ferraras. Der Küchenchef Corrado Parisi schwört auf das Konzept „km consapevole“: Entdecken wir hier, was er damit meint.

Erst Mitte September 2020 hat das Restaurant Makorè in der Emilia Romagna seine Türen in der Altstadt von Ferrara eröffnet. In der Mitte des Konzepts steht die offene Küche. Im modern eingerichteten Lokal, das dem Marinestil folgt, finden 30 Personen Platz. An das Lokal angeschlossen verkauft die Fischhalle fünf Tage in der Woche frisch gefangenen Fisch, hauptsächlich aus dem nahen Chioggia.

“Km consapevole”

Corrado Parisi, der erfahrene Küchenchef des Restaurants, hat eine lange internationale Erfahrung hinter sich und ist dazu auch Konditor! Vom Null-Kilometer-Konzept (km zero) ist der sizilianische Koch nicht restlos überzeugt, er bevorzugt das Konzept „km consapevole“ (das bewusste-Kilometer-Konzept): „Unsere Zutaten stammen aus den Regionen, wo sie am besten hergestellt werden und nicht unbedingt aus denen Gebieten, die uns näher sind. Trotzdem kommen 90 Prozent unserer Lebensmittel aus Italien,“ erklärt Parisi. Ein Menü bei Corrado Parisi ist aber nicht nur pure Gaumenfreude. Bei seinen Gerichten isst das Auge mit – und so freut sich der Gast auch auf besonders gelungene ästhetische Präsentationen.

Unter den neuen Rezepten von Parisi finden wir ganz besonders den Baccalà mantecato (Kabeljaucreme), das Popcorn di cotica (Popcorn aus Schwarte), die Crema di cipolle bruciate (Creme aus verbrannten Zwiebeln), eine besondere Zubereitung des geräucherten Aals und die mit Speck und Kartoffeln gefüllten Cappelletti (typische Teigware aus der Region; sie sind den Tortellini ähnlich) – die beiden letzteren Rezepte sind eine Hommage an die Stadt Ferrara. Sämtliche Nudeln und die Hefeprodukte werden bei Makorè ausgemacht.

Informationen: www.makore.it

Tipp: Seit dem 3. November 2020 (angesichts der Corona-Einschränkungen in Italien) kann man ein vom Küchenchef extra konzipiertes und zubereitetes komplettes Menü im Restaurant Makorè abholen – bestellen kann man auch den dazu passenden Wein.

Text: Nicoletta De Rossi

Bilder: Lorenzo Moreni

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