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Bovino und seine alte Wassermühle

In Bovino gibt es eine Wassermühle, die seit 1810 funktioniert: ein Unikum in Apulien und Stolz der Familie Grasso. Ein lokaler Verein bietet dort Führungen und Workshops an, um dieses alte Know-how bekannter zu machen.

Wer die Wassermühle der Familie Grasso in Bovino entdeckt, der vermutet am Anfang nicht, dass sie ununterbrochen seit 1810 funktioniert. Doch die Wassermühle der Familie Grasso trotzt nicht nur der Zeit: Im Laufe der Jahrzenten hat sie sich auch der teilweise zerstörerischen Kraft des Wildbaches Cervara widersetzt, der an das Grundstück der Grassos grenzt und für den Abfluss des von der Mühle verwendeten Wassers sorgt. Luigi Grasso hat dieses Juwel restauriert und es seinen Töchtern Olga, Luana, Milena und Francesca vererbt. Damit jeder diese alte Wassermühle besichtigen kann, organisiert der Verein „Lo Moleno d’acqua del Ponte“ (in der lokalen Mundart „Lo Moleno d’acqua“ heißt „die Wassermühle“) auch mit didaktischem Zweck geführte Besuche. Massimo Zambri, der Ehemann von Luana Grasso, ist dafür zuständig, dass diese alte Tradition nicht verloren geht.

Informationen: Associazione Lo Moleno d’acqua del Ponte

Die Wassermühle befindet sich in Bovino, einem der schönsten Dörfer Italiens, in der Provinz Foggia in Apulien, neben der alten Poststation der Guevara, einer alten spanischen Familie von Grundbesitzern. Dort kann man nicht nur die Wassermühle besuchen, sondern auch interessante Informationen über Getreide und lokale Produkte “a chilometro zero” (Kilometer Null=lokale Produkte) erhalten.  

Bilder: Cristina de Vita und Massimo Zambri

Text: Sylvia Pastres

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