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Bari und Monopoli für Sonnensuchende  

Bari und Monopoli locken Reisenden auch im Winter nach Apulien. Ein Spaziergang am Lungomare beider Städte bietet herrliche Ausblicke auf das offene Meer und vieles mehr.

An der langen Strandpromenade Lungomare Nazario Sauro in Bari kann man sich kaum satt sehen. Mit 15 Kilometern ist die Strandpromenade der apulischen Hauptstadt die längste Italiens und sogar Europas. Bei einem frühmorgendlichen Spaziergang setze ich mich auf eine der vielen Bänke, die den Lungomare säumen, und genieße den Blick aufs offene Meer, den salzigen Geruch und den tiefblauen Himmel. Fast 200 hohe, charakteristische Laternen schmücken die Promenade. Frühmorgens trifft man hier auch auf Joggerinnen und Jogger. Von hier aus ist es nicht mehr weit bis zum berühmten Stadtstrand Pane e Pomodoro und von hier sieht man auch die Mauer, die die bezaubernde Altstadt umgibt, und den Hafen. Auf meinem Spaziergang entdecke ich am Teatro Margherita eine kleine Idylle: Bunte Fischerboote schaukeln leicht vor sich hin und lassen träumen.

Zurück in meinem Quartier am nahen Corso Cavour stoße ich auf die rote Fassade des Stadttheaters Petruzzelli, das 2009 nach dem Brand von 1991 originalgetreu wieder aufgebaut wurde. Das Programm ist verlockend und ich buche spontan eine Oper für den Abend.

Am Hafen und in der Altstadt von Monopoli

Wer Monopoli in der warmen Jahreszeit kennt, weiß, dass es in der pittoresken apulischen Stadt an der Adria vor allem abends von Menschen wimmelt. Aber auch im Winter verirrt sich so mancher Besucher und Besucherin im Gassengewirr der Altstadt. Wie in allen apulischen Städten an der Adria ist auch in Monopoli ein Spaziergang mit Blick aufs Meer ein Muss. Also laufe ich im frischen Wind Richtung Hafen.

Das Wahrzeichen der Stadt, das Schloss Karls V., thront auf einer Halbinsel vor der Küste. Die Festung aus dem 16. Jahrhundert mit ihren fünfeckigen Bastionen ist ein beliebtes Fotomotiv. Die tief stehende Wintersonne zaubert eine wunderbare Atmosphäre in den kleinen Hafen und lässt ihn erstrahlen. Hinter der Stadtmauer verbirgt sich eine typisch apulische Altstadt mit unzähligen verwinkelten Gassen, Torbögen und weiß gestrichenen Häusern. In diesem Gewirr entdecke ich in einer Seitenkapelle der Kirche Santa Maria del Suffragio ein makabres Kuriosum, das viele Einheimischen bewusst übersehen: Mumien aus dem 18. und 19. Jahrhundert.

Informationen über die Region Apulien: www.viaggiareinpuglia.it

Informationen über das Teatro Petruzzelli: www.fondazionepetruzzelli.it

Übernachten

Hotel Oriente: Elegante Zimmer im historischen Palazzo Marroccoli in der Nähe des Teatro Petruzzelli.

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Text und Bilder: Nicoletta De Rossi

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