Auf der 73. Spielwarenmesse® haben wir uns auf die Suche nach umweltfreundlichem Spielzeug gemacht und sind auch fündig geworden. In der Kategorie „Toys go Green“ zeigten einige Hersteller, wie man auch mit Spielzeug einen Beitrag zur nachhaltigen Produktion leisten kann: umweltschonend hergestellt und die Kreislaufwirtschaft fördernd. Selbst Unternehmen, die seit den 60er Jahren Spielzeug aus Kunststoff herstellen oder verkaufen, sehen heute die Notwendigkeit, nachhaltige Produkte zu entwickeln. „Ein großes Problem sind die Kosten, denn die meisten Endverbraucher wünschen sich grüne Produkte, sind aber nicht bereit, dafür mehr Geld auszugeben“, erklärt Massimiliano Corbani, Geschäftsführer der Firma CWR.
„Grüne“ Luftballons
Lustige, bunte Luftballons gehören zu jedem Fest, doch neben neuen Trends, Farben und Formen suchen die Hersteller auch nach nachhaltigeren und umweltfreundlicheren Materialien und Herstellungsverfahren. „Ab 2024 werden unsere Luftballons zu 40 Prozent aus recyceltem PET PCR bestehen“, sagt Federica Ugolini von Grabo. Das Unternehmen aus der Romagna wird demnächst eine Maschine mit einem neuen thermischen System installieren, das nicht mehr auf Lösungsmitteln basiert. Dieses System wird die Phasen der Destillation, des Waschens und des Brennens überflüssig machen und somit die Produktionszeiten der Platten verkürzen. Damit ist das Unternehmen einen Schritt weiter auf dem Weg zu einem „lösungsmittelfreien“ Hersteller, der die Verbreitung von Chemikalien in der Umwelt einschränkt.
Informationen über die Spielwarenmesse®: www.spielwarenmesse.de
Text und Bild Messe: Nicoletta De Rossi – Aufmacher-Bild “Toys go Green”: Spielwarenmesse® – Bilder Luftballons: Grabo