Wenn Marco Terrana von Poesie spricht, spricht er von einer höheren Kraft, die er ständig spürt und sein Leben inzwischen steuert. So stark war (und ist) diese Kraft, dass er sogar auf das Fußballspielen verzichtete, um sich seiner Leidenschaft zu widmen, die er schon immer in sich spürte. Inzwischen hat der 30 Jahre junge Mailänder Dichter bereits zwei Gedichtbände veröffentlicht: „Luglio 1999“ (Juli 1999) und „Ti fidi?“ (Vertraust du mir?).
Im ersten Band geht es um das Thema „Reise“: Terrana bezieht sich auf die Zeit, in der er – schon in seinen jüngsten Jahren – wegen des Fußballspiels war er ständig in der Welt unterwegs. Aus dieser Zeit hat er Eindrücke, Gefühle und Geschichten zusammengefasst und sie in Versen wieder gegeben. Ein zentrales Thema spielt hier das Bedürfnis nach der Liebe der Eltern, die zu oft weit entfernt waren.
In seinem erst im diesem Frühjahr erschienenen, zweiten Band „Ti fidi?“ erscheint Terrana bewusster und reifer in seiner Weltanschauung: Er stellt sich und seinen Mitmenschen die wesentliche Frage nach dem Vertrauen. Eine Frage, die jeden Menschen im Leben beschäftigt und mit der sich jeder früher oder später beschäftigen muss. Eine zentrale Frage, die seine Zukunft und die Zukunft im Allgemeinen betrifft. Marco Terrana ist eine schöne Entdeckung: Wer der italienischen Sprache mächtig ist, empfehlen wir seine Gedichte, die auch sprachlich exquisit sind.
Informationen: Marco Terrana bei Facebook
Text und Bilder: Nicoletta De Rossi