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Maratea: Meer und Berge!

Entdecken Sie Maratea am Golf von Policastro in der Region Basilikata – eine Stadt in den Bergen mit schönen Stränden.

Um Maratea zu erreichen, durchfährt man eine karge Berglandschaft, die kaum vermuten lässt, dass sich eine unerwartet schöne Küste zu ihren Füßen erstreckt. Daher ist der Überraschungseffekt ziemlich groß, wenn man den Golf von Policastro, der zwischen den Regionen Kampanien, Kalabrien und Basilikata liegt, entdeckt. Zur Region Basilikata gehört hier eine 32 km lange Küste, an der sich Maratea befindet.

Mit dem Herzen in den Bergen
Die Altstadt Marateas lässt sich zwischen den Wolken an den Hängen des Berges San Biagio blicken. Nach oben fährt man auf einer ziemlich steilen Straße. Oben angekommen spürt man die frische, für Bergortschaften typische Luft. Die Einheimischen identifizieren sich hier mehr mit den Bergen und lieben das Meer und das Strandleben traditionell nicht besonders. Man braucht nur wenige Minuten in dem Borgo aus verwinkelten kleinen Gassen, um die Atmosphäre vergangener Zeiten zu spüren: Kleine Läden mit handgemachten Waren schmücken das Herz der Stadt. Eine kleine Pause gönnen wir uns in einem der vielen Cafés und Konditoreien und lassen uns das typische Walnuss-und Mandelgebäck schmecken. Ein Schild zieht unsere Aufmerksamkeit auf sich: „Maratea, Stadt der 44 Kirchen“. 44 Kirchen in einer so kleinen Stadt? In der Tat bezeugen die vielen Kirchen in ihren verschiedenen Baustilen den Einfluss zahlreicher Völker, die hier in der Antike lebten: Griechen, Sarazenen, Byzantiner, Langobarden und später Araber, Normannen und Aragonesen, alle hatten hier ihr Zuhause!


An einem Belvedere genießen wir den wunderschönen Blick auf das blaue Meer, das unten die Küste umspült. Wahrzeichen der Stadt ist aber die Christusstatue: In der Nähe der kleinen Wallfahrtskirche San Biagio steht in 624 Meter Höhe eine enorme Christusstatue mit ausgebreiteten Armen über der Küste. Die blendend weiße Statue ist 21 Meter hoch und wurde 1965 auf Wunsch des Grafen Rivetti gebaut, der sie später der Stadt Matarea schenkte. Die zweitgrößte Statue der Welt nach der von Rio de Janeiro schaut aber nicht auf das Meer hinaus, sondern blickt auf die Kirche San Biagio und das Innere der Region. Um sie zu erreichen, muss man eine lange Serie von Kurven und Kehren auf einer wenig einladenden Betonstraße fahren, aber alles ist schnell vergessen, denn die Aussicht von oben ist einzigartig und überwältigend. An den Füßen dieses Riesen fühlt man sich wirklich winzig, doch irgendwie geschützt!
Die Christusstatue ist der Star der Küste und im Alltag allgegenwärtig: Auch von der Küste und vom Meer aus ist sie immer leicht zu erkennen.

Meer und mehr!
Unten, an der Küste, wechseln sich Grotten, Klippen und Felsen ab – hin und wieder unterbrochen von kleinen idyllischen Buchten und Sand- und Kieselstränden. Der Strand Fiumicello ist einer der größten der Gegend und lädt zu entspannten Spaziergängen am Meeresufer ein. Nördlich von Maratea findet man in der Ortschaft Acquafredda viele kleine Buchten mit beeindruckenden Grotten. Im Ortsteil Marina di Maratea entdeckt man die Cala Illicini mit ihrem dunklen Strand, während Castrocucco eine wunderschöne kleine Bucht mit atemberaubendem Ausblick auf die Küste und das offene Meer bietet. In Maratea kommen nicht nur Wasserratten, Taucher und Sonnenhungrige auf ihren Kosten: Für Fans von Paragliding, Mountainbiking, Kanufahren, Klettern, Orientierungssport, Trekking und Reiten ist die Region um Matarea und Lagonegro auch ein Paradies!

Informationen: www.basilicataturistica.it  www.enit.de

Borgo La Tana
Strategisch in sehr schöner Lage gelegen, bietet die Hotelanlage in der Form eines Borgo schön eingerichtete Zimmer und einen großzügigen Swimmingpool. Das eigene Restaurant überzeugt mit seiner schmackhaften, typischen Küche. www.latanahotelmaratea.it 

Text: Nicoletta De Rossi   •   Bilder: Harald G. Koch

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