Ähnlich wie beim Fest des Redentore geht es auch bei der Feierlichkeit für die Madonna della Salute in Venedig um das Gedenken an eine Pestepidemie, und zwar an die, die in der Lagunenstadt in den Jahren 1630 und 1631 grassierte. Die weiß verputze Barockkirche an der Mündung des Canal Grande wurde zwischen 1631 und 1687 vom Architekten Baldassarre Longhena zum Dank für die Befreiung von der Pest und zu Ehren der Jungfrau Maria erbaut.



Eine lange Pontonbrücke überspannt den Canal Grande am 21. November zwischen der Basilica della Salute und Santa Maria del Giglio, um den Gläubigen den Zugang zur Kirche zu ermöglichen. Diese strömen den ganzen Tag mit geweihten Kerzen zum Hochaltar.


Wo: Santa Maria della Salute, Dorsoduro – Campo della Salute, in Venedig
Wann: am 21. November jeden Jahres

Informationen: Die Basilika ist ein Votivtempel, denn seit ihrer Einweihung kommen Pilger hierher, um die schwarze Madonna zu verehren. Sie wurde 1670 aus Candia nach Venedig gebracht und befindet sich auf dem kolossalen Hauptaltar.
Informationen über Venedig: www.veneziaunica.it
Text und Bilder: Nicoletta De Rossi – Bild der Pontonbrücke und der Pilger: Vela SpA