„Milano Cortina 2026“: Die Vorbereitungen für die Olympischen Winterspiele 2026, die im Februar 2026 stattfinden werden, und die Paralympischen Winterspiele 2026, die kurz darauf folgen werden, sind in vollem Gange. Mit viel Leidenschaft und Begeisterung haben die verschiedenen Vertreter der Regionen bei der Veranstaltung „Milano Cortina 2026 meets the world“ in München über die zukünftigen Austragungsorte gesprochen und dem Publikum mit emotionalen Videos vorgestellt. Mailand und Cortina d’Ampezzo hatten sich gemeinsam um die Austragung der Winterspiele beworben und im Juni 2019 die Spiele erhalten. Während das olympische Feuer in Mailand nächstes Jahr entzündet wird, wird die Schlussfeier in der Arena von Verona stattfinden.
Die Wettkämpfe finden an verschiedenen Austragungsorten statt. Einige von ihnen waren bereits in der Vergangenheit Schauplätze großer Skisportereignisse, wie zum Beispiel Cortina, wo bereits 1956 olympische Wettkämpfe ausgetragen wurden. Die Spiele finden auch vor einer grandiosen landschaftlichen Kulisse statt: Die Dolomiten wurden 2009 aufgrund ihrer landschaftlichen Schönheit und Einzigartigkeit sowie ihrer wissenschaftlichen Bedeutung im Bereich der Geologie und Geomorphologie in die Welterbeliste der UNESCO aufgenommen.
Die Kulturolympiade von Milano Cortina 2026
Unter den Projekten im Zusammenhang mit den Olympischen Winterspielen ragt das Projekt „Die Kulturolympiade Milano Cortina 2026“ heraus. Ziel des Projekts ist es, die kulturelle Gemeinschaft in ein offenes und gemeinsames Projekt einzubinden, das Künstler, Organisatoren und Organisationen in den Mittelpunkt stellt und Kunst und Kultur für die Olympischen und Paralympischen Winterspiele öffnet. Ein künstlerischer und kultureller Veranstaltungskalender, der Italien auf dem Weg zu den Spielen beleben und in einem mitreißenden Programm während der Spiele 2026 gipfeln soll.
Eine bessere Welt durch den Sport
Die Organisatoren haben sich zum Ziel gesetzt, die Winterspiele nachhaltig und inklusiv zu gestalten. Schon jetzt wird zum Beispiel empfohlen, die Austragungsorte der Spiele mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen, die in den Wochen der Spiele verstärkt werden. „Milano Cortina 2026“ teilt darüber hinaus die Vision der Olympischen und die Werte der Paralympischen Bewegung, eine Vision, die auch tausende Freiwillige aus ganz Europa (darunter sehr viele aus Deutschland) verstehen und sich bereits für „Milano Cortina 2026“ angemeldet haben: Gemeinsam für den Sport und eine bessere Welt!
Wann: vom 6. bis zum 22. Februar 2026 (Olympische Winterspiele) und vom 6. bis zum 15. März 2026 (Paralympische Winterspiele)
Wo: Mailand, Livigno und Bormio (in der Lombardei), Cortina (in Venetien), Tesero und Predazzo (in Trentino) und Anterselva/Antholz (in Südtirol).
In Antholz: Biathlon; in Bormio: Ski Alpin der Männer und Ski-Bergsteigen; in Cortina d’Ampezzo: Ski-Alpin der Frauen, Bob, Curling, Rodeln und Skeleton; in Livigno: Snowboard und Freestyle; in Mailand: Eishockey, Eiskunstlauf, Eisschnelllauf und Shorttrack; in Predazzo: Skispringen und Nordische Kombination; in Tesero: Skilanglauf und Nordische Kombination.
Informationen über „Milano Cortina 2026“ hier
Das Event „Milano Cortina 2026 meets the World” fand am 26. Februar 2025 im Italienischen Generalkonsulat München statt, in Anwesenheit des Italienischen Botschafters in Berlin, Fabrizio Bucci, des Italienischen Generalkonsuls in München Sergio Maffettone und der Vertreter der beteiligten italienischen Regionen. Ehrengäste waren Joachim Herrmann, Bayerischer Staatsminister des Innern, für Sport und Integration, und Eric Beißwenger, Bayerischer Staatsminister für Europaangelegenheiten und Internationales. Sie alle betonten den wichtigen und intensiven wirtschaftlichen, kulturellen und sportlichen Austausch zwischen Bayern und den norditalienischen Regionen der Olympischen Winterspiele 2026, der seit jeher von einer echten und respektvollen Freundschaft geprägt ist.
Text und Bilder: Nicoletta De Rossi