Das Innere der Sixtinischen Kapelle ist von unbeschreiblicher Schönheit. Wer schon einmal die Fresken von Michelangelo im Vatikan bewundert hat, dem ist bewusst, dass nur ein Genie zu einem solchen Werk fähig ist. Doch in der Sixtinischen Kapelle ist es kaum möglich, die unzähligen Details der Gemälde wahrzunehmen, Fotografieren ist untersagt und es wird um äußerste Ruhe gebeten. Zudem ist das Gewölbe mit den berühmten Deckenmalereien von Michelangelo rund 20 Meter hoch.
Die Fotoausstellung „Michelangelos Sixtinische Kapelle“ in Hamburg
Das amerikanische Produktionsunternehmen Special Entertainment Events (SEE) zeigt in Zusammenarbeit mit der Plattform für Live-Entertainment Fever bis Mitte September hochauflösende Fotografien der Werke Michelangelos aus der Sixtinischen Kapelle im beeindruckenden Innenraum der Kulturkirche Altona in Hamburg. Dank einer speziellen Drucktechnik wurden die Gemälde so reproduziert, dass alle Farben und Details der 34 Fresken Michelangelos aus der Nähe betrachtet werden können. Das ist die Gelegenheit, mehr über Michelangelo Buonarroti, seine Auftraggeber und den Freskenzyklus zu erfahren. Eine App führt die Besucherinnen und Besucher durch die Ausstellung und erklärt jede einzelne Fotografie der Gemälde. Die Anwendung wird auf das eigene Smartphone heruntergeladen.
„Ohne die Sixtinische Kapelle gesehen zu haben, kann man sich keinen anschauenden Begriff machen, was ein Mensch vermag.“ Johann Wolfgang von Goethe, Italienische Reise II, 23. August 1787
Die Sixtinische Kapelle in Rom
Der Vatikan, der kleinste Staat der Welt, beherbergt die Vatikanischen Kunstsammlungen. Sie gehören zu den größten und bedeutendsten Sammlungen der Welt. Besonders begehrt ist der Zugang zur Sixtinischen Kapelle. Sie ist Teil des Apostolischen Palastes und beherbergt ein Wunderwerk der Renaissance und damit einige der bedeutendsten Schätze der Menschheit: die Gemälde im Deckengewölbe und das Wandbild „Das Jüngste Gericht“ von Michelangelo. Vier Jahre lang (1508-1512) hat Michelangelo unter unvorstellbar schwierigen Bedingungen an den Meisterwerken im Deckengewölbe gearbeitet. Zwischen 1536 und 1548 schuf er „Das Jüngste Gericht“.
Reisetipp: Buchen Sie Ihre Romreise rechtzeitig, denn im nächsten Jahr wird das „Heilige Jahr“ gefeiert. Papst Franziskus öffnet am 24. Dezember 2024 für die Pilger die Heilige Pforte im Petersdom. Damit startet das Heilige Jahr, das 2025 unter dem Motto „Pilger der Hoffnung“ steht. Der Eintritt in die Sixtinische Kapelle wird gemeinsam mit dem Zugang zu den Vatikanischen Museen gebucht. Eberhardt Travel bietet auch die Teilnahme an der wöchentlichen Papstaudienz an. Einige Rom-Reisen werden 2025 von der Autorin Anette Rietz begleitet.
Wo: Kulturkirche Altona, bei der Johanniskirche 22, in Hamburg
Informationen: https://sistinechapelexhibit.com/hamburg/
Tickets können über feverup.com ab 14,70 Euro erworben werden. Ermäßigte Tickets für Studenten und Senioren sind ab 11,70 Euro erhältlich, während VIP- und Gruppentickets ab 22,70 Euro angeboten werden. Es wird empfohlen, eigene Kopfhörer mitzubringen. Wer keine eigenen Kopfhörer an sein Mobilgerät anschließen kann oder kein Smartphone besitzt, erhält beide Geräte am Eingang der Ausstellung (Audiogerät und/oder Kopfhörer) für die Dauer des Besuchs. Die Ausstellung ist für Rollstuhlfahrer geeignet, allerdings sind die Toiletten nicht barrierefrei.
Text und Bilder: Anette Rietz